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JNG #196: Ein freies Wochenende löst dein Problem nicht

Lesezeit: 5 Minuten

Willkommen zu Ausgabe #196 des Newsletters! 

Wenn du dir vorab einen Überblick ĂŒber die Inhalte dieser Ausgabe verschaffen möchtest, lies am besten als Erstes die folgende Zusammenfassung.

TL;DR: 

  • Ein freies Wochenende fĂŒhrt so gut wie immer zu sog. Sunday Scaries, GefĂŒhlen von Angst, innerer Unruhe und NervositĂ€t, die typischerweise einen Tag vor dem Beginn der neuen Arbeitswoche auftreten.
  • Mit Anbruch der 38. Wochenstunde ist der Punkt erreicht, ab dem die Wirksamkeit des Lernprozesses abzunehmen beginnt.
  • Gelingt es dir nicht, liegengebliebene To-dos binnen drei Tagen aufzuholen, musst du genau inspizieren, ob du zu viel Arbeit hast, nicht effizient genug bist oder dir einfach nicht ausreichend Zeit gibst.
  • Dein Unterbewusstsein verarbeitet das Gelernte auch dann weiter, wenn du aufgehört hast, dich aktiv damit zu befassen.

 

***

 

    Im Idealfall lernst du von montags bis freitags, schreibst vielleicht am Samstagmorgen noch eine Klausur, wenn du ...

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Es ist immer der gleiche Scheiß ...

Als ich mich vor ein paar Wochen zum ersten Mal in meinem Leben mit der isolierten Drittwiderklage beschĂ€ftigt habe, bin ich in Nicos schriftlicher Zusammenfassung zu dem Thema ĂŒber die nachfolgenden AusfĂŒhrungen gestolpert:

»Die isolierte Drittwiderklage ist nur zulĂ€ssig, wenn Klage und isolierte Drittwiderklage in einem rechtlich und tatsĂ€chlich engen Zusammenhang stehen. Hierneben verlangt der BGH, dass keine schĂŒtzenswerten Interessen des Drittwiderbeklagten verletzt werden. DafĂŒr kommt es auf eine GesamtabwĂ€gung aller UmstĂ€nde des Einzelfalls an.«

Da wurde mir wieder einmal bewusst, auf wie viele Prinzipien und weiche Argumentationsmuster wir als Jurist*innen tagtĂ€glich zurĂŒckgreifen:

  • Eine Verbindung zweier Sachverhalte ist nur möglich, wenn diese in einem rechtlich und tatsĂ€chlich engen Zusammenhang stehen.
  • Es ist sicherzustellen, dass keine schĂŒtzenswerten Interessen eines Dritten verletzt werden.
  • Es kommt auf eine GesamtabwĂ€gung aller UmstĂ€nde des Einzelfalls an.

Et v...

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Strafrechtsklausuren richtig analysieren

I. BEARBEITUNGSVERMERK

1. WELCHE STRAFTATBESTÄNDE SIND AUSGESCHLOSSEN?

    Beispiel: Die §§ 113, 114, 142, 185, 211 bis 222, 241, 248b und 323c StGB sind nicht zu prĂŒfen.

Welche strukturverwandten StraftatbestĂ€nde kommen dir aufgrund des Ausschlusses der vorstehenden in den Sinn? Bei den §§ 113 f. StGB denke ich etwa direkt an Körperverletzung und Nötigung, wĂ€hrend mich § 142 StGB an § 315b StGB denken lĂ€sst, sollte der Unfall absichtlich herbeigefĂŒhrt worden sein.

2. WURDEN GGF. ERFORDERLICHE STRAFANTRÄGE GESTELLT?

   Sicher kommt dir die Formulierung »Etwaig erforderliche StrafantrĂ€ge sind gestellt« bekannt vor. Man findet sie unter etlichen Strafrechtsklausuren im Bearbeitungsvermerk. Ich empfehle den Kandidat*innen immer, in diesen FĂ€llen sĂ€mtliche Strafantragsdelikte – wenigstens gedanklich – kurz durchzuspielen. Vorteil: Man ist spĂ€ter fĂŒr das Strafantragserfordernis sensibilisiert, wenn man z. B. einen Hausfriedensbruch oder eine SachbeschĂ€digung prĂŒft oder der TĂ€ter eine g...

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Der Gamechanger

Intuitiv ist: Ein einzelnes Fach so lange lernen, bis du es beherrschst. Dann zum NĂ€chsten ĂŒbergehen. Ergibt Sinn.

Kontraintuitiv ist: ein neues Thema lernen und auch andere Themen in dein Lernen einbinden. Auf mehrere FĂ€cher gleichzeitig konzentrieren. Klingt anstrengend.

Introducing: Kontext-Interferenz-Effekt. Eine der effektivsten Lernstrategien.

Wechsle in zufĂ€lliger Reihenfolge von Fach zu Fach. Lerne drei bis fĂŒnf parallel, indem du zwischen ihnen hin- und herspringst. Du musst sie ja ohnehin alle lernen!

 


Mein Ziel mit endlich jura. ist es, allen Studierenden eine Examensvorbereitung in Rekordzeit zu ermöglichen, ohne endlos Schemata, Streits und Definitionen auswendig lernen zu mĂŒssen. So kann ich dir helfen:

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Es muss nicht immer gleich ein Stapel neuer Karteikarten sein

Untersuchungen zeigen, dass ein Großteil (bis zu 70 %) von dem, was wir lesen und hören, kurz darauf vergessen wird. Wissenschaftler bezeichnen dies als Vergessenskurve. Wenn du dich nach dem Lernen jedoch aktiv abfragst, ist es wahrscheinlicher, dass das Gelernte hĂ€ngenbleibt.

Je schwerer es fĂ€llt, neu Gelerntes aus dem GedĂ€chtnis abzurufen, desto grĂ¶ĂŸer ist der Nutzen. Die Anstrengung, Wissen abzurufen, stĂ€rkt das Erinnerungsvermögen.

– Henry Roediger/ Mark McDaniel (Kognitionswissenschaftler)

Beginne doch mal damit, dein Lernmaterial alle Viertelstunde kurz beiseitezulegen und dir Fragen wie die Folgenden zu stellen: 

  • Was waren die Kerngedanken? 
  • Was habe ich zum ersten Mal gehört? 
  • Wie kann ich diese Informationen in meinen nĂ€chsten Klausuren verwenden?

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Alle examensrelevanten TatbestÀnde mit Strafantragserfordernis

Sicher kommt dir die Formulierung »Etwaig erforderliche StrafantrĂ€ge sind gestellt« bekannt vor. Man findet sie unter etlichen Strafrechtsklausuren im Bearbeitungsvermerk. Ich empfehle den Kandidat*innen immer, in diesen FĂ€llen sĂ€mtliche Strafantragsdelikte – wenigstens gedanklich – kurz durchzuspielen.

Vorteil: Man ist spĂ€ter fĂŒr das Strafantragserfordernis sensibilisiert, wenn man z. B. einen Hausfriedensbruch oder eine SachbeschĂ€digung prĂŒft oder der TĂ€ter eine geringwertige Sache ergreift, und man denkt automatisch an TatbestĂ€nde, die einem sonst gar nicht in den Sinn gekommen wĂ€ren.

Vielleicht hast du schon einmal darĂŒber nachgedacht, dir eine Übersicht mit allen examensrelevanten TatbestĂ€nden mit Strafantragserfordernis zu erstellen.

Brauchst du nun nicht mehr – I beat you to it!

Meine Hoffnung ist es, dass dir diese Übersicht von heute bis zu deiner Examensklausur im Strafrecht eine treue Begleiterin sein wird.


Essenziell: Stellt der Verletzte den erforderlichen Strafant...

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JNG #195: The more you know, the more you know you don't know

Lesezeit: 4 Minuten

Willkommen zur 195. Ausgabe des Newsletters! 

Wenn du dir vorab einen Überblick ĂŒber die Inhalte dieser Ausgabe verschaffen möchtest, lies am besten als Erstes die folgende Zusammenfassung.

TL;DR:

  • Bei dem GefĂŒhl, nichts zu können, spielt dein Gehirn dir einen Streich.
  • Erst, wer richtig tief in ein Fach oder Thema eingestiegen ist, merkt, wie umfassend es ist.
  • Es ist extrem unwahrscheinlich, dass du dich bei der Beurteilung deiner Sach- und Methodenkompetenz ĂŒberschĂ€tzt, womit die Wahrscheinlichkeit, dass du besser abschneidest als erhofft, grĂ¶ĂŸer ist als jene, hinter deinen Erwartungen zurĂŒckzubleiben.
  • Es existieren mehrere empirisch belegte Handlungsempfehlungen, mithilfe derer du dem GefĂŒhl, nichts zu können, entgegenwirken kannst.

 

***

 

Wer schon einmal zum Examen angetreten ist oder kurz davor steht, kennt es: Je nĂ€her der Termin rĂŒckt, desto mehr hat man das GefĂŒhl, nichts zu können. Ich ĂŒbertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich diese Aussage...

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JNG #194: In Case You Missed It

 

Lesezeit: 4 Minuten

Willkommen zur 194. Ausgabe des Newsletters! Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine spezielle Inbetweenisode, die als schriftliche Zusammenfassung der BeitrĂ€ge von endlich jura. von September dient. Sie enthĂ€lt kurze Ausschnitte aus jedem Beitrag, gesammelt an einem Ort, sodass du tiefer einsteigen kannst, wo du es fĂŒr sinnvoll erachtest.

Betrachte das hier als kleinen Snack, der (hoffentlich) Lust auf mehr macht. Wenn dir gefÀllt, was du liest, findest du hier die vollstÀndigen BeitrÀge; ich verlinke sie aber auch noch mal einzeln unter jedem Ausschnitt.

Wenn du dir vorab einen Überblick ĂŒber die Inhalte dieser Ausgabe verschaffen möchtest, dann lies am besten als Erstes die folgende Zusammenfassung der Zusammenfassung. 😀

TL;DR:

  • ZĂ€hl beim Lesen – leise oder laut – bis fĂŒnf. So liest du mittelfristig nicht nur effizienter; du kannst auch mehr mit den Inhalten anfangen.
  • Schreibe alle AktivitĂ€ten auf, denen du in der Vergangenheit nachgegangen bist, d...
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Hohe ProduktivitÀt: Drei Dinge, die ich JEDEN Tag mache

Jura Repetitorium – endlich jura lernen
Hohe ProduktivitÀt: Drei Dinge, die ich JEDEN Tag mache
10:08
 

â–șâ–ș Finde heraus, wie du in einer Welt voller Ablenkungen maximal fokussiert sein kannst: Lad dir mein E-Book zum konzentrierten Arbeiten herunter → https://mailchi.mp/endlichjura/deep-work

Wir kennen es alle nur zu gut: Wieder ist ein Tag um, und man hat viel, viel weniger geschafft, als man sich vorgenommen hatte – extrem frustrierend! Hohe ProduktivitĂ€t fĂŒhlt sich anders an.

Es gibt Hunderte, ja Tausende BĂŒcher ĂŒber ProduktivitĂ€t, und – trust me! – ich hab’ sie alle gelesen und fast alles ausprobiert. Geblieben sind bis heute drei Dinge, die ich wirklich jeden Tag mache, um meine ProduktivitĂ€t hochzuhalten.

In diesem Video erfÀhrst du 


  • in welchem Ausmaß Anfang und Ende deines Lerntages ĂŒber deine ProduktivitĂ€t bestimmen,
  • welches Tool dir dabei helfen kann, ProduktivitĂ€t nicht mit Busyness zu verwechseln, und
  • was du schon heute tun kannst, um deine ProduktivitĂ€t von morgen positiv zu beeinflussen.

 


Mein Ziel mit endlich jura. ist es, allen Studierenden eine Ex...

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Europarecht-Crashkurs: Alles zum Vorabentscheidungsverfahren in neun Minuten

Jura Repetitorium – endlich jura lernen
Europarecht-Crashkurs: Alles zum Vorabentscheidungsverfahren in neun Minuten
9:01
 

â–șâ–ș Lad dir alle Zusammenfassungen herunter und wiederhole in fĂŒnf Minuten die Inhalte meiner Videos, ohne sie noch einmal ansehen zu mĂŒssen → https://mailchi.mp/endlichjura/transkript

Es hat mich ĂŒberrascht, zu lesen, dass das Vorabentscheidungsverfahren gemĂ€ĂŸ Art. 267 AEUV die HĂ€lfte der Verfahren vor dem EuGH ausmacht. Ziel des Vorabentscheidungsverfahrens ist es, die einheitliche Anwendung des Europarechts sicherzustellen. Alle Behörden und Gerichte aller Mitgliedsstaaten sollen bestimmte Rechtsfragen identisch beantworten. Das Vorabentscheidungsverfahren versetzt nationale Gerichte deshalb in die Lage, dem EuGH Fragen zur Auslegung von Europarecht zu stellen.

In diesem Video erfÀhrst du 


  • wie Art. 267 AEUV, die zentrale Norm des Vorabentscheidungsverfahrens, zu lesen und priorisieren ist,
  • wie sich aus ihr sĂ€mtliche ZulĂ€ssigkeitsvoraussetzungen fĂŒr das Vorabentscheidungsverfahren gewinnen lassen und
  • wie der EuGH bei der Beantwortung der vorgelegten Rechtsfrage im Vorab...
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