JNG #296: Examensvorbereitung – Pläne, Prinzipien, Perspektive

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Lesezeit: 3 Minuten

Examensvorbereitung verbinden die meisten Studierenden mit einer schier endlosen Stoffmenge. Es ist ein Mammutprojekt – keine Frage. Doch mit der richtigen Strategie lässt es sich in deutlich kürzerer Zeit bewältigen. Effektives Zeitmanagement und moderne Lernprinzipien helfen dir dabei. Fokus und Effizienz sind die Zauberwörter – auf unnötigen Stress können wir gut verzichten.

Die Logik hinter einer intensiven, aber kurzen Vorbereitung

Der verbreitete Glaubenssatz lautet immer noch: lange Vorbereitungszeit = bessere Ergebnisse. Meine Erfahrungen und Umfragen deuten eher auf das Gegenteil hin. Je kürzer der Zeitraum, desto effektiver der Lernprozess – wenn du die richtige Methode wählst. Mein eigener Weg zum Examen in 3,5 Monaten hat mir gezeigt, dass die Länge weniger entscheidend ist. 

Je mehr Klausuren, desto besser

Der Kern einer erfolgreichen Examensvorbereitung liegt in der Praxis. Je mehr Klausuren du bearbeitest, desto sicherer wirst du. Das Ziel ist nicht, jeden Meinungsstreit auswendig zu lernen, sondern Methodenkompetenz zu entwickeln. In einer kompakten Vorbereitung bleibt keine Zeit für den Mythos »examensrelevanter Stoff«. Stattdessen lernst du direkt am Fall.

Stress reduzieren durch Fokus

Eine kurze Vorbereitungszeit hat einen weiteren Vorteil. Du ersparst dir den Dauerstress eines ein- oder zweijährigen Lernmarathons. Eine durchdachte Wochenplanung minimiert die Gefahr von Überforderung oder Burn-out.

Lernpläne: Der Mythos vom perfekten Plan

Wer kennt das nicht? Lernpläne, die genau vorgeben, was du jeden Tag tun sollst – und die genauso oft scheitern. Der Grund? Menschen sind keine Maschinen. Wir überschätzen, was wir in der Zukunft leisten können, und scheitern an der Realität. Die Lösung: flexible, bedarfsorientierte Planung.

Ein starres Schema funktioniert nicht. Richte deine Vorbereitung daran aus, was wirklich zählt: den Anforderungen des Examens. Das bedeutet:

• Starte mit Klausuren: Sie zeigen dir, was du wirklich wissen musst.
• Fülle Wissenslücken gezielt: Arbeite an Themen, die in echten Fällen vorkommen.
• Plane flexibel: Passe deinen Tagesablauf deinem mentalen Rhythmus an.

Eine simple Wochenstruktur gibt deinem Lernen den nötigen Rahmen. Verteile Sachverhaltsanalyse, Vertiefung und Klausurtraining gezielt über den Tag und die Woche. Ein Beispiel:

• Vormittags: Bearbeitung einer Klausur
• Nachmittags: Vertiefung von Schwerpunkten
• Abends: Diskussion und Argumentationstraining

Drei Prinzipien für effektives Lernen

Die von mir propagierte Upside-down-Methode basiert auf drei wissenschaftlich fundierten Lernprinzipien:

1. Problem-based Learning (PBL): Lernen beginnt mit echten Problemen. Betrachte theoretische Konzepte nicht isoliert. Erarbeite sie dir direkt an Examensfällen. So bleibt das Wissen nicht nur besser im Kopf; du trainierst gleichzeitig, es anzuwenden.
2. Just-in-Time-Learning: Recherchiere und vertiefe nur das, was dir im konkreten Fall begegnet. Dieses gezielte Nachschlagen verhindert, dass du dich in irrelevanten Details verlierst. Das reduziert den Lernstress merklich.
3. Contextualized Learning: Wiederhole, indem du das Gelernte in unterschiedliche Kontexte einbettest. So wird dein Wissen nicht nur gefestigt, sondern auch flexibler anwendbar.

Fazit: Weniger ist (mal wieder) mehr

Eine kurze Examensvorbereitung ist keine Verzweiflungstat. Sie ist die einzige Möglichkeit, entspannter auf den Punkt zu kommen. Bist du bereit, alte Gewohnheiten abzulegen? Dann wirst du auch wieder Spaß an der Materie finden. Das Examen ist machbar – du musst nur den richtigen Weg einschlagen.

Wenn dir dieser Ansatz gefällt und du mehr erfahren möchtest, dann hol dir morgen unbedingt mein neues Buch! Es könnte deine Examensvorbereitung für schlappe 89 Cent revolutionieren. Hab um 10:00 Uhr ein Auge auf dein Postfach!

Kommendes YouTube-Video

Am Freitag habe ich mir ab 12:00 Uhr genug Zeit geblockt, um all deine Fragen zur Examensvorbereitung zu beantworten. Richte dir jetzt eine Erinnerung für den Livestream ein. Wenn du magst, kannst du ab sofort erste Fragen für mich im Kommentarfeld hinterlassen – oder live im Chat am Freitag. Ich freue mich auf euch!

 #examensrelevant

 

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