JNG #284: Effizient und organisiert: Wie gestalte ich einen idealen Arbeitsplatz für die Examensvorbereitung?

 

Lesezeit: 3,5 Minuten

Es ist (mal wieder) so weit: Die Examensvorbereitung steht an. Und wenn du wie die meisten Examenskandidat*innen agierst, ist dein Lernplatz gerade ein wilder Mix aus Karteikarten, Skripten und wahrscheinlich auch deinem Handy, das ständig blinkt. Du fragst dich vielleicht: »Wie gestalte ich einen idealen Arbeitsplatz für die Examensvorbereitung?« – tja, genau darum geht’s hier heute. Lass uns darüber reden, wie du deinen Lernplatz so gestaltest, dass du effektiv lernst und fokussiert bleibst – ohne Rückenschmerzen.

 

1. Die richtige Ausstattung – Was brauchst du wirklich?

Klar, ein Schreibtisch und ein Stuhl sind Pflicht. Aber worauf solltest du achten? Ein ergonomischer Schreibtisch und Stuhl wären cool. Billiger Reim zum Einstieg. Aber was heißt das genau? Dein Schreibtisch sollte genügend Platz bieten, um alle deine Materialien ordentlich abzulegen. So hast du nicht das Gefühl, bei jeder noch so kleinen Bewegung Tetris spielen zu müssen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch? Jackpot. Hätte ich auch gerne. So kannst du auch mal im Stehen arbeiten. Und dein Stuhl? Idealerweise mit so fancy Sachen wie einer Lordosenstütze, aber in jedem Falle höhenverstellbar, damit dein Rücken sich nicht anfühlt, als wäre er schon Gasthörer*in.

Bonus-Tipp: Eine zweite Bildschirmoption oder ein Tablet können auch helfen, etwa deine Karteikarten und Literatur parallel im Blick zu haben.

 

2. Ergonomie – Warum dein Rücken es dir dankt

Stell dir vor, wie ich damals (also vor Corona) über dem Schreibtisch in der Bib gekauert habe – und dann nach Stunden mit steifem Nacken aufgestanden bin. Tu deinem Körper den Gefallen und mach nicht denselben Fehler wie ich! Dein Bildschirm sollte auf Augenhöhe sein, dein Rücken gerade und deine Füße fest auf dem Boden oder auf einer Fußstütze. Faustregel: Deine Unterarme sollten in einem 90-Grad-Winkel auf der Tischplatte ruhen. Hab’ ich von meiner Frau gelernt und macht tatsächlich einen Unterschied. Nachdem dein Arbeitsplatz ergonomisch optimiert ist, lass uns über das Umfeld sprechen, das deine Konzentration beeinflusst. 

 

3. Farben und Deko – Wie du deine Stimmung und Konzentration beeinflusst

Auch bei der Wahl deiner Umgebung solltest du auf die richtige Balance achten. Hier geht’s nicht um die Frage, ob du deine Wände pastellblau oder knallrot streichen solltest (wobei Pastelltöne wie Blau und Grün angeblich beruhigen und helfen sollen, länger fokussiert zu bleiben – just saying). 

Wenn du tiefer in die Welt der Farben eintauchen möchtest (Vorsicht, Rabbit-Hole!): Kräftige, intensive Farben wie Rot oder Orange wirken anregend, was je nach Situation hilfreich oder weniger hilfreich sein kann. Perfekt, wenn du dich für kurze Zeit pushen musst, aber weniger gut geeignet für lange, ruhige Lernphasen. Am besten wählst du eine Kombination aus ruhigen, natürlichen Tönen und kleinen farblichen Akzenten, die deine Stimmung heben.

Auch bei der Deko gilt: Weniger ist oft mehr. Minimalistische, gut platzierte Objekte, wie ein paar Pflanzen oder Bilder, können den Raum nicht nur auflockern, sondern auch für frische Luft und Inspiration sorgen. Wenn sich der Stoff schon nicht frisch anfühlt. Je weniger optische Ablenkungen, desto besser kannst du dich konzentrieren. Dein Arbeitsplatz sollte deshalb ein Ort sein, der dich motiviert, aber gleichzeitig frei von visuellen Störungen bleibt. Und hey, wenn du deine Lieblingszitate oder einen motivierenden Spruch an der Wand hast, ist das zwar nicht meins, aber spricht absolut nichts gegen!

 

4. Ablenkungen vermeiden – Handy aus, Erfolg an

Erinnerst du dich an die Zeit vor Smartphones und Social Media? In Prüfungsphasen ist die ständige Erreichbarkeit durch Social Media und Nachrichten eine echte Herausforderung. Gerade, wenn du dich eigentlich konzentrieren musst, wird jeder Ton zur Versuchung. Ein Tipp, der nicht alt wird: Schaffe eine ablenkungsfreie Zone. Mein Handy? In der Uni immer ins Schließfach oder konsequent im Flugmodus. Du kannst auch feste Zeiten bestimmen, in denen du für andere erreichbar bist – außerhalb dieser Zeiten ist dein Arbeitsplatz nur fürs Lernen da. Was den Lärm angeht: Noise-Cancelling-Kopfhörer. Musik? Nur instrumentale oder »Study-Beats«. Alles, was textlastig ist, lenkt ab. Dein Arbeitsplatz ist, wie der Name schon sagt, ein Ort für produktives Arbeiten – keine Arena. 

 

5. Lichtquellen – Natürliches Licht ftw

Wenn du das Glück hast, deinen Lernplatz nah am Fenster zu haben – überragend! Dein Gehirn liebt natürliches Licht, weil es dir hilft, wach und fokussiert zu bleiben. Falls das nicht geht, simuliere Tageslicht mit einer guten Schreibtischlampe. LEDs mit einem kühlen Weißton (um die 4000K) sind optimal, um deine Konzentration zu fördern. Halogen oder warmes Licht machen dich eher müde – also lass das besser weg. Wenn du dich mit zu hellem Licht aber unwohl fühlst, finde ein Mittelding, das dich wach und gleichzeitig entspannt hält. Alles eine Frage der Balance.

 

6. Der ideale Lernplatz fürs Jura-Studium – Ordnung ist das halbe Examen

Es ist ein offenes Geheimnis: Jura hat seine ganz eigene Art, alles mit Paragrafen und Artikeln vollzuknallen. Dein Arbeitsplatz sollte deshalb speziell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sein. Wenn du eher analog unterwegs bist, brauchst du ein zuverlässiges Ordnungssystem: Ordner für deine Fälle, eine Ablage für Gesetze, eine Mini-Bibliothek für deine Literatur. Für die Digitalen unter uns: Apps wie Notion oder Google Drive sind echte Lebensretter, um alles übersichtlich zu halten. Ein Tipp, den ich selbst lange ignoriert habe: Räume deinen Arbeitsplatz jeden Abend auf. Du wirst erstaunt sein, wie motivierend am nächsten Morgen ein leerer Schreibtisch wirken kann.

 

7. Flexible Gestaltung – Pausen müssen sein

»Lernen bis zum Umfallen« – das klappt vielleicht bei ChatGPT, aber wir sind Menschen! Gestalte deinen Lernplatz so, dass du auch mal aufstehen und ein paar Schritte gehen kannst. Eine kleine Ecke für kurze Stretchingeinheiten oder ein paar entspannende Atemzüge ist auch nicht zu unterschätzen, aber irgendwo auch ein Luxus.

 

8. Anpassung an Lernphasen – Nicht jeder Tag ist gleich

Intensives Lernen, Wiederholung, angeregte Brainstorming-Sessions: Dein Lernplatz sollte sich deinem Lernrhythmus anpassen. Wenn du gerade tief im Schreiben eines Gutachtens steckst, brauchst du vielleicht mehr Ruhe. Stehst du kurz vor der Wiederholungsphase? Dann kannst du dich zurücklehnen und dich auch mal in der Sofaecke abfragen. Dein Arbeitsplatz sollte so flexibel sein wie deine Lernphasen.

 

Das war’s, mein/e Liebe*r! Mit diesen Tipps steht deinem idealen Lernplatz nichts mehr im Wege. Jetzt bist du dran: Gestalte deinen idealen Arbeitsplatz und erlebe, wie sich dein Fokus und deine Produktivität spürbar steigern. Also los – bleib organisiert, und du bleibst fokussiert.

 

YouTube-Video

In diesem Video sprechen wir über eine Art, wie du Aufgaben priorisieren kannst, indem du dir vier Fragen stellst.

 

 #examensrelevant

 



Mein Ziel mit endlich jura. ist es, angehenden Jurist*innen durch methodische, fachliche und organisatorische Unterstützung eine selbstständige Prüfungsvorbereitung zu ermöglichen, damit sie alle Klausuren bestehen und den erhofften Notensprung schaffen. So kann ich dir helfen:

  • ⚡ Freebie: Kostenlose Zusammenfassungen, damit du in weniger als drei Minuten die wichtigsten Inhalte wiederholen kannst ➡️ http://jura-basics.de 
  • ⚡ Für deine neue All-in-One-Lösung: 50+ Original-Examensklausuren mit Lösung, interaktive Live-Fallbearbeitungen, regelmäßige Q & A und eine umfassende Datenbank, damit du alle Tools zur Hand hast, die du für eine effektive Prüfungsvorbereitung je brauchen wirst ➡️ https://www.endlich-jura.de/all-access
  •  Für den Aufbau eines soliden Fundaments: Bundle voll mit Tools aus dem endlich jura. Werkzeugkasten, damit du juristisch denken und arbeiten lernst ➡️ https://www.endlich-jura.de/bundle
  • ⚡ Für eine Klausurtechnik auf Examensniveau in zwölf Wochen: Lerne in Kleingruppen, mit deinem aktuellen Wissensstand jeden Sachverhalt zu entschlüsseln, damit du genau das schreibst, was die Prüfer*innen hören wollen ➡️ https://www.endlich-jura.de/bootcamp


Lass uns connecten!

                       

Close

50% Complete

Two Step

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.